Wolfgang Kahlkes Reiseberichte



Fotos: Volker Berg & Wolfgang Kahlke

Radtour 2013 von Köln nach Berlin: Tag 3 - 10. Mai 2013


Der dritte Tag führte uns von Bad Driburg nach Bad Salzdetfurth.

Diesmal dauerte das Frühstück länger als üblich. Am Nebentisch kamen wir mit einem Radfahrer ins Gespräch, der in Köln Pesch ein paar Häuser vom Volker entfernt groß geworden ist. Auch er war wie wir zufällig in Bad Driburg gelandet. Wie schon am Vortag mussten wir dann erst mal wieder auf die geplante Strecke zurückkommen. Auf sehr kleinen verkehrsarmen Straßen ging es über Bad Herrmansborn und Pömbsen bei Nieheim auf die Route zurück.

Zu diesem Zeitpunkt wussten wir glücklicherweise noch nicht, dass dies der hügeligste Tag werden sollte. In den Leistungsdaten sieht man, das am Ende des Tages über 102 km mit 1360 Höhenmetern und Steigungen bis zu 20% absolviert wurden. Weiterhin waren wir im Eggegebirge unterwegs uns bewegten uns auf schönen Straßen in Richtung des Weserberglands. Hierbei kamen wir über die Ort Vörden, Fürstenau und Bödexen schließlich durch einen großen Wald (s. links oben) zur Weser bei Holzminden.

Auf dem Marktplatz von Holzminden erwarteten uns schon sehr viele Radfahrer, die auf dem beliebten Weserradweg, quer zu unserer Richtung unterwegs waren. Aber hier war Platz genug für alle und gutes Wetter, so dass wir draußen unsere erste Pause hatten. Wir genehmigten uns ein sehr gutes Stück Torte (s. links), das uns noch über einige Anstieg helfen sollte. Hinter Holzminden ging es auf Nebenstrecken über Allerheim, Bevern, Lobach, Negenborn bis Escherhausen, wo es die "Müsliriegelpause" (s. links unten) gab. Danach ging es weiter auf und ab bis Ahlfeld an der Leine, ein Industrieort mit schlechter Luft, der nicht zum Verweilen einlud.

Hier planten wir die Übernachtung für Bad Salzdetfurth ein. Üblicherweise sind Bäder ganz gut als Übernachtungsort geeignet, naturgemäß gibt es dort Hotels und Pensionen sowie Cafés und Restaurants. Bad Salzdetfurth stellte sich als nicht optimale Wahl heraus. Gegen 17:30 trafen wir dort ein und mussten feststellen dass manche Hotels nicht mehr existierten oder belegt oder zu teuer waren. Nach etwas Sucherei fanden wir bei einer alten Frau ein "Appartement" im Stil der 1970er Jahre. Der ehemalige Kali-Bergbauort in den Ausläufern des Harz ist nun ein Bad mit sehr hübschen Fachwerkhäusern. Zum Glück gab es eine Schenke mit Hausmannskost, um die Akkus wieder aufzuladen.

Karte mit Streckenverlauf - Höhenprofil - Technische Daten - FLICKR Slideshow

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