Fotos: Wolfgang Kahlke
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Skisafari 2020 - 2. Skitag (Kronplatz)
Leider hatten wir eine Woche mit recht wechselhaftem Wetter erwischt, die Prognosen änderten sich ständig und so war schon bald klar, das der ursprüngliche Wochenplan vermutlich nicht einzuhalten war. Bei den abendlichen Gesprächen entwickelten sich also die Spekulationen, wo es am nächsten Tag hingehen könnte, zu einem sehr beliebten Thema. Der Kronplatz hatte ursprünglich gar nicht auf dem Plan gestanden, kam aber wieder ins Gespräch als unser Südtiroler Experte Norbert sagte: "Wir brauchen morgen mehr Wald!" und davon gibt es am Kronplatz ja reichlich. Manchmal erfuhren wir erst im Bus wo es hingehen sollte, so auch an diesem Montag, als wir das erste mal wieder in Michaels Bus stiegen. Es war sehr durchwachsenes Wetter angesagt, aber am langen Ende wurde es doch noch ein sehr schöner Skitag. Auf der kurzen Fahrt zum Kronplatz erzählte der Norbert einige interessante Geschichten von Land und Leuten. Holger und ich sprachen auf Grund der Erfahrungen aus den Vorjahren einen Plan für diesen Tag ab, der zum Glück genau zum Wetter und den Pisten passte.
Nachdem uns die linke Umlaufbahn schnell ganz nach oben gebracht hatte, machten wir uns unverzüglich auf den Weg nach Süd-Westen, um die schwarze Piste Piculin möglichst früh am Tag zu erreichen. Die Sicht war sehr gut und die Pisten in tollem Zustand, wie das Foto links zeigt. Auch die Piculin war noch schön griffig und bereitete keine Schwierigkeiten. Auf dem Weg zurück zum Kronplatz ließen wir uns mehr Zeit und erkundeten noch einige uns weniger bekannte Pisten. Zurück am Kronplatz arbeiteten wir uns gegen den Uhrzeigersinn einmal um den Berg. Nach Plateau und Olang folgte die lange und meist einfache Talabfahrt Ried, mit ihrem spektakulären Ende aus Talstation und Bahnhof. Mittlerweile war es schon früher Nachmittag, als wir die lange Rückfahrt auf den Gipfel des Kronplatz genossen. Leider zeigte sich dieser mittlerweile durch eine dichte Wolke verhüllt.
Die zwei bekannten schwarzen Talabfahrten Sylvester und Hernegg lockten mich trotz der sehr schlechten Sicht auf der Bergkuppe. Der Einstieg zur Hernegg war nicht ganz einfach zu finden, doch schon kurz unterhalb des Gipfels wurde die Sicht deutlich besser. Im leichten Schneefall befanden sich kaum andere Skifahrer auf der Abfahrt und die Hernegg war trotz einigem Neuschnee recht gut zu fahren. Das gleiche Spiel wiederholte sich noch mal auf der Sylvester. Ein Skitag mit tollen Pistenbedingungen ging zu Ende, den viele in der Sauna und alle beim fröhlichen Abendessen ausklingen ließen, wobei wir den unaufhörlichen winterlichen Schneefall in Mühlbach beobachten durften.
Karte Höhenprofil Geschwindigkeitsprofil
Tag 0 (Anreise-Jochtal)
Tag 1 (Jochtal-Gitschberg)
Tag 2 (Kronplatz)
Tag 3 (Drei Zinnen)
Tag 4 (Obereggen / Latemar)
Tag 5 (Plan de Gralba)
Tag 6 (Corvara)
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