Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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Skisafari 2020 - 4. Skitag (Obereggen / Latemar)
Für den Mittwoch unseres Aufenthalts war das beste Wetter der Woche angesagt. Für diesen Tag hatten sich die Reiseleiter das wunderbare Skigebiet Obereggen-Latemar aufgespart. Da es ein Skigebiet mit wunderbaren Aussichten in alle Richtungen ist, war es uns wichtig eine gute Sicht zu ermöglichen. Zudem ist die Orientierung bei guter Sicht einfacher. Anders als zum Beispiel am Kronplatz gibt es hier nicht einen zentralen Sammelpunkt. Die zwei verbundenen Skigebiete sind lang gezogen und erstrecken sich an den Hängen der Dolomiten entlang, die hier ihren westlichen Ursprung haben. Auf den Fotos links kann man erahnen welch tolle Bedingungen wir über den ganzen Tag vorfanden.
Nach einer reibungslosen Anfahrt durch das Eisacktal erreichten wir den Parkplatz von Obereggen. Es bildeten sich schnell die üblichen Gruppen. Da sich alle erst mal mehr oder weniger auf dem gleichen Weg durch das Gebiet bewegten, sahen wir uns immer mal wieder. Einer der ersten Höhepunkte war die, wie immer sehr windige schiefe Ebene des Pala di Santa. Der finale Tellerlift bringt einen über 2400 Meter hoch und somit fast an den höchsten Punkt. Der Blick ins Eisacktal und auf die Dolomiten gegenüber ist atemberaubend. Über eine der wenigen schwarzen Pisten gelangt man wieder schnell mitten ins Skigebiet. Auf der sonnigen Terrasse der Hütte am Passo Feudo genehmigten sich Peter, Holger und ich eine Trinkpause und beobachteten fasziniert den Hubschrauber mit seiner High-Tech Druckluft Ausrüstung zum gezielten Auslösen von Lawinen. Die folgende Abfahrt ins Fassa-Tal empfanden wir als etwas sulzig und zogen uns bald wieder auf die toll zu fahrenden Nordhänge in Obereggen zurück.
Es war kein Tag um überall locker zu gleiten. Es war noch nicht alles wieder fest gewalzt und wegen der vielen Kreuzungen ist in diesem Skigebiet ist sowieso immer Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten. Gegen Ende des Skitags zog es mich aber wieder auf die sehr schönen roten Abfahrten 5 und 6 zurück. Hier war es ziemlich leer und man konnte nach Herzenslust alle möglichen Techniken ausprobieren und die wunderbare Aussicht auf die frisch verschneite Winterlandschaft genießen. Das Apres Ski am Bus konnte hier längere Zeit in der Sonne stattfinden und auch ein schönes Gruppenfoto kam zu Stande. Die Rückfahrt verlief ins gelöster Stimmung mit hauptsächlich kölscher Musik und so verging die Zeit, bis zur Ankunft auf der Parkposition vor dem Hotel, wie im Fluge.
Karte Höhenprofil Geschwindigkeitsprofil
Tag 0 (Anreise-Jochtal)
Tag 1 (Jochtal-Gitschberg)
Tag 2 (Kronplatz)
Tag 3 (Drei Zinnen)
Tag 4 (Obereggen / Latemar)
Tag 5 (Plan de Gralba)
Tag 6 (Corvara)
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