Wolfgang Kahlkes Reiseberichte





Fotos: Wolfgang Kahlke (Download mit Linksclick)

Radtour 2017 - Romantische Straße Tag 7 - Veitshöchheim-Kerpen

An diesem Morgen hatten wir viel Zeit, da unser Zug erst um 10:28 oder 10:49 in Würzburg starten sollte. Die nette Bedienung beim ausgedehnten Frühstück stammte aus dem Westerwald und freute sich mal "heimische Töne" zu hören. Unsere Räder wurden uns vom Hotelpersonal auch wieder übergeben und so starteten wir auf der anderen Mainseite, der hässlichen Route in Richtung Würzburg (am Vorabend waren wir auf der schönen Seite gefahren). Am Hauptbahnhof hatten wir noch viel Zeit und konnte teils skurrile Typen beobachten. Wegen einer Computervirusattacke funktionierten an diesem Tag die Anzeigetafeln der Bahn leider nicht. Zum Glück waren die Ansagen gut zu verstehen und um ca. 11:00 saßen wir im richtigen Zug.

Leider fuhr der Zug nicht die richtige Strecke und so landeten wir final satt im Kölner HBF auf dem sehr gut gefüllten Bahnhof Deutz-Messe zwischen Horden von Eishockey-Fans. Hier waren die Bedingungen etwas chaotisch und so schaffte es nur der Willi in die überfüllte S-Bahn. Ich entschloss mich dann kurzfristig, nicht noch eine halbe Stunde zu warten, sondern das Rad zu nutzen, das war ja glücklicherweise dabei hatten. Der Hermann schloss sich mir an und nach einer reibungslosen, angenehmen Fahrt, mitten durch Köln trennten wir uns in Kerpen und das Ende der Radtour war erreicht.

Mein Fazit dieser 561 Rad-Kilometer durch Deutschland ist recht positiv, trotz durchwachsenen Wetters. Wäre das Wetter besser gewesen, so hätte man sicher noch einige Stopps mehr einlegen können und die Strecke etwas anders aufgeteilt. Aber auch so war es eine sehr schöne Tour, von der Topographie gut zu fahren und auch von der Streckenführung schön gemacht. Wir bewegten uns meist auf Asphalt, geschotterte Wege, waren die Ausnahme und wohl nur da gewählt worden, wo es keine guten asphaltierten Alternativen gab. Natürlich fährt man sehr viel durch ländliche Gemeinden und Natur, aber in ungewöhnlich hoher Folge durchquert man historische Altstädte und kommt an Klöstern, Kirchen, Burgen, Parks und Schlössern vorbei, die sicher sehenswert sind. Die Entscheidung von Süden nach Norden zu fahren sehe ich auch positiv, da es so tendenziell leichter rollte und die Frequenz der Sehenswürdigkeiten sich zum Ende immer hin steigerte. Wenn man sich noch mehr ansehen möchte als wir, dann sollte man die Anzahl der Etappen erhöhen (von unseren 7 Etappen waren 2 fast reine Bahnreisetappen). Die Stimmung in unserer Gruppe war sehr gut und entspannt, mit den üblichen wetter- und streckenbedingten Schwankungen. Wir hatten viel Spaß und haben schon Ideen für die nächsten Radtouren ...

Leistungsdaten
Karte mit Streckenverlauf - Morgens
Grafik mit dem Höhenprofil - Morgens
Grafik mit dem Geschwindigkeitsprofil - Morgens
Karte mit Streckenverlauf - Abends
Grafik mit dem Höhenprofil - Abends
Grafik mit dem Geschwindigkeitsprofil - Abends
FLICKR Fotoalbum

Touren-Übersicht
Tag 1 (Sindorf - Pfronten)
Tag 2 (Pfronten - Schongau)
Tag 3 (Schongau - Holzen)
Tag 4 (Holzen - Dinkelsbühl)
Tag 5 (Dinkelsbühl - Tauberrettersheim)
Tag 6 (Tauberrettersheim - Veitshöchheim)
Tag 7 (Veitshöchheim - Kerpen)


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